18. FREIWILLIGENTAG 2025 - Der Heimat etwas Gutes tun
Zahlreiche gemeinsame Initiativen am ersten Aktionstag
Der Gedanke, ihrer Heimat Eschwege etwas Gutes zu tun, reifte bei den Mitgliedern der Freien evangelischen Gemeinde Eschwege schon länger. „Der Freiwilligentag erschien uns dazu ideal“, sagt Sprecher Ralf Gurda über den Moment im Frühjahr, als sie in der Heimatzeitung die Terminierung für 2025 lasen. Die Mitglieder besprachen untereinander, sich mit einer Müllsammelaktion am Werratalsee zu beteiligen. „Auch, um unseren Beitrag zu leisten, die Schöpfungsgeschichte zu bewahren“, sagt Gurda.
Die Freie Evangelische Gemeinde ist in Eschwege relativ jung. Seit 2011 gibt es sie in der Kreisstadt – hier haben sie sich aus dem gleichen Grund gegründet wie überall in der Republik: Sie wollen sich mehr an die Bibel und weniger an die Regeln der institutionellen Kirche halten. Sonntags treffen sie sich zu Brunch und Andacht (jeder ist willkommen), mittwochs zum Bibelkreis. Am Samstagmorgen fanden sich sieben Gemeindemitglieder am Nordufer des Werratalsees zusammen, um die Flächen rechts und links des Rundweges von Unrat zu befreien. „Die ganz großen Sachen haben wir nicht gefunden, wir haben eher das eingesammelt, was nebenbei achtlos weggeworfen wird“, berichtet Gurda. Kronkorken, Plastikverpackungen, Taschentücher und vor allem Zigarettenkippen, Zigarettenkippen und Zigarettenkippen landeten in zwei pickepacke vollen Müllsäcken. „Es ist Wahnsinn, wie viel davon in der Natur liegen.“ Von dieser Erfahrung berichtete auch schon der Rotary Club Eschwege, der im Mai 2024 die Rad- und Spazierwege entlang der Werra gesäubert hatten.
Alljährlich findet am dritten Samstag im September der Freiwilligentag im Werra-Meißner-Kreis statt. Mit über 120 Aktionen ist beim 18. Freiwilligentag ein neuer Rekordwert erreicht. Finanziell wird das Projekt neben dem Kirchenkreis insbesondere von der Sparkasse Werra-Meißner unterstützt, sodass jede Aktion ein Budget für benötigte Materialien hat. Neben dem Ursprungstermin am vergangenen Samstag gibt es noch einen Ausweichtermin am 27. September. Jeder kann bei den Aktionen spontan vorbeikommen und mitmachen.
Beim Müllsammeln der Freien evangelischen Gemeinde waren sieben Gemeindemitglieder und ein Kind dabei. Der Baubetriebshof der Stadt Eschwege hatte sie mit Greifzangen und Müllsäcken versorgt. „Damit statten wir jeden aus, der anfragt“, sagt der Leiter des Baubetriebshofs, Uwe Schäffer. Normalerweise hat man den Werratalsee bei einem bequemen Spaziergang in 90 Minuten umrundet. „Wir waren fünf Stunden unterwegs“, berichtet Ralf Gurda.
Quellenangabe: Werra Rundschau vom 23.09.2025


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